von Max Schmidt
Fantastische Fernblicke, unberührte Natur, seltene Pflanzen und Tiere, Zeugnisse einer jahrhundertealten Bergbaugeschichte - all das erlebt man auf einer Wanderung entlang des Harzer Hexen-Stiegs. Hingegen werden lärmende Ortschaften auf der inzwischen insgesamt 150 Kilometer langen Route weitgehend gemieden. Egal ob man sich für die Hauptroute von Osterode über den Brocken nach Thale entscheidet oder diese in entgegengesetzter Richtung läuft, eine der beiden Ausweichrouten nach Süden nimmt oder ohnehin lediglich ein kleines Stück irgendwo mittendrin für sich auswählt; man wird wohl immer begeistert sein.
Der Harzer Hexen-Stieg ist von Beginn an eine Erfolgsgeschichte. Nach intensiver Vorbereitung weihten die Initiatoren Harzer Tourismusverband und Harzklub am 3. Oktober 2003 den damals etwa 97 Kilometer langen Fernwanderweg auf dem Brocken offiziell ein. An diesem Tag fand auch die Premiere der offiziellen Wanderkarte statt. Ein halbes Jahr später ergänzte der Schmidt-Buch-Verlag diese um ein Wanderheft. Inzwischen ist auch eine wasser- und reißfesten Ausgabe der Karte und seit September 2017 der offizielle Wanderführer erhältlich, der ausführlich die gesamte Route in beide Richtungen, die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke sowie Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten beschreibt.
Im Laufe der Jahre wurde der Harzer Hexen-Stieg bereits zum wiederholten Mal vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg ausgezeichnet.
MADE Vor Ort – Ein gemeinsames Projekt von:
Der Qualitätswanderweg wurde 2008 zum "schönsten Wanderweg Deutschlands" gekürt. Er beginnt in Osterode am Parkplatz Scheerenberger Straße und führt zunächst hinauf nach Buntenbock auf die Clausthaler Hochfläche. Von hier bis Torfhaus schlägt das Herz des Bergbau-Fans höher, denn auf dieser Teilstrecke folgt der Harzer Hexen-Stieg den technischen Denkmalen der Oberharzer Wasserwirtschaft. Auf Goethes Spuren geht es weiter, wenn die Hauptroute weiter ostwärts zum Brocken führt. Als Alternative für diejenigen, die den urwüchsigen Nationalpark Harz rund um Norddeutschlands höchste Erhebung entdecken möchten, empfiehlt sich die Südroute über St. Andreasberg und Braunlage. Beide Teilstrecken treffen bei Königshütte wieder aufeinander. Kurz danach gilt es erneut, sich zu entscheiden: Die Hauptroute nach Altenbrak führt nach Norden über Rübeland (Tropfsteinhöhlen!), die Südroute über Hasselfelde (Western-Stadt und Köhlerei Stemberghaus). In Treseburg folgt dann der wohl sagenhafteste Abschnitt des Harzer Hexen-Stiegs durch das Bodetal bis Thale.
Von Osterode über den Brocken nach Thale
Auf unserer interaktiven Karte können Sie bequem den Verlauf des Harzer Hexen-Stiegs nachvollziehen und sich Informationen zu den einzelnen Etappen anzeigen lassen. Hinweis: Die folgende interaktive Karte enthält Werbung.
Der ideale Begleiter für individuelle Touren auf dem Harzer Hexen-Stieg.
Die Beschreibungen der Hexen-Stieg-Etappen sind in Anlehnung an den offiziellen Wanderführer Harzer Hexen-Stieg entstanden, erschienen im Schmidt-Buch-Verlag Wernigerode (ISBN 978-3-945974-16-2).
Darin finden Sie:
Anleitung
Inzwischen verfügen fast alle Karten über ein engmaschiges UTM-Gitter für die GPS-Navigation. Um sich im Gelände noch schneller orientieren zu können, bieten wir ein Kartometer kostenlos zum Download an auf www.schmidt-buch-verlag.de.
Download
Der Schmidt-Buch-Verlag bietet Ihnen zur leichteren Orientierung mit einem GPS-Empfänger den GPX-Track "Harzer Hexen-Stieg" zum kostenlosen Download an. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich darüber hinaus für Produkte aus unserem Haus entscheiden.
News
Aktuelle Sperrungen:
Umgestürzte Bäume zwischen Neuwerk und Wendefurth
Wormketal bei Mandelholz wieder frei
Umleitung des Hexen-Stiegs bei Treseburg
Neue Route am Magdeburger Weg freigegeben
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