Selketal-Stieg

Von Stiege nach Quedlinburg

Logo Selketal-Stieg im Wald

von Thorsten Schmidt

Der Fernwanderweg im Ostharz

Den Selketal-Stieg per pedes erleben heißt pure Natur und Ruhe genießen, abwechslungsreiche Landschaften bewundern und lebendige Geschichte erfahren. Auf dem Selketal-Stieg trifft man auf Zeugen einer jahrhundertelangen Bergbauepoche wie die Grube Glasebach und gleichermaßen auf uralte Spuren der Askanier und später der Anhalter wie beispielsweise die Burgruine Anhalt oder Schloss Ballenstedt.


Der hervorragend beschilderte regionale Fernwanderweg von 74 Kilometern Länge führt zuerst durch das abwechslungsreiche Selketal von Stiege über Güntersberge, Alexisbad und Mägdesprung bis Meisdorf. Hier verlässt der Selketal-Stieg den Lauf des Harzflüsschens, um über Gernrode und Bad Suderode schließlich in der Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg anzukommen.


Von Harzklub und Harzer Tourismusverband gemeinsam entwickelt, wurde der Selketal-Stieg am 23. August 2006 eröffnet. Zu diesem Termin erschien im Schmidt-Buch-Verlag auch die offizielle Wanderkarte zum Selketal-Stieg, seinerzeit im Maßstab 1 : 50 000. 2018 haben wir die Karte neu gestaltet und den Maßstab zur Freude der Wanderer auf 1:30.000 verändert. Die informativen Texte stellen wir nun zeitgemäß als digitales Angebot zur Verfügung.
Mit der neuen, aktualisierten Auflage 2022 verabschieden wir uns von dem wasser- und reißfesten Material. Das hochwertige Landkartenpapier ist umweltfreundlicher, für das kleine Format hinsichtlich der Strapazierfähigkeit – auch aus den langjährigen Erfahrungen mit unserer Bodetal-Wanderkarte – völlig ausreichend und wir können die Karte zu einem günstigeren Preis anbieten.

Sind Sie neugierig geworden? Dann schnüren Sie Ihre Wanderstiefel und erkunden das Selketal – auf dem Selketal-Stieg!


MADE Vor Ort – Ein gemeinsames Projekt von:

74 Kilometer entlang von Selke und Selketalbahn

Der Verlauf des Selketal-Stiegs

Startpunkt ist der Bahnhof der Selketalbahn in Stiege auf etwa 485m Höhe mit der eindrucksvollen kleinen Wendeschleife. Bis zum Ziel in Quedlinburg (etwa 120m NHN) geleitet der Selketal-Stieg über 74 Kilometer durch abwechslungsreiche Landschaft.

Bergbau erleben

Der Wanderweg führt über Felder und Wiesen, durch Wälder zum ehemaligen Albrechtshaus und von hier nach Friedrichshöhe bis zum Bergsee in Güntersberge. Am Ausgang des Ortes wechselt der Stieg auf die nördliche Seite der Selke sowie der Bahnschienen und begleitet den Fluss bis zum Bahnhof Straßberg, wo man unbedingt dem Besucherbergwerk Grube Glasebach einen Besuch abstatten sollte.

Eisenkunstguss bestaunen

Auf dem Selketal-Stieg gelangt man weiter über Silberhütte nach Alexisbad. Die Route führt nun in mehreren Kehren auf den Habichtstein zum Klippenweg, der nach links durch die gestaltete Parklandschaft des „Alexis-Bades“ geleitet. Bis hinter die Mägdetrappe beeindrucken auf diesem außergewöhnlich gestalteten Pfad immer wieder Erinnerungsstätten und Aussichtspunkte mit Objekten aus künstlerischem Eisenguss wie die Verlobungsurne, die Schönsicht, der Luisentempel oder die Köthener Hütte.

Durch geschützte unberührte Natur

Über den ehemaligen Hüttenort Mägdesprung führt der Selketal-Stieg zur ehemaligen "Selkemühle". Hier beginnt der unbedingt empfohlene Abstecher zur Burgruine Anhalt. Das Tal wird anschließend breiter und bietet auf acht Kilometern Länge eine einzigartige Flora und Fauna im Naturschutzgebiet. Die Strecke ist frei von jedem Kraftfahrzeugverkehr und versehen mit idyllischen Ruheplätzen.

Romanische Burgen und Kirchen erkunden

Nach dem bedeutenden Zwischenziel Burg Falkenstein kommt man nach Meisdorf mit seinem ausgedehnten Barockschloss, heute ein beliebtes Golfhotel. Auf dem Weg nach Ballenstedt gibt der Selketal-Stieg vom Waldrand aus den Blick in das Harz-Vorland bis zu den Sandsteinfelsen der Gegensteine (Teufelsmauer) frei. Man kann nun die Schönheiten im Schlosspark Ballenstedt genießen, erreicht auf dem Fürstenweg die Roseburg mit ihrem vielgestaltigen Landschaftspark und hat dann in Gernrode Gelegenheit, die ottonische Stiftskirche und das Uhrenmuseum zu besichtigen.

Auf dem Panoramaweg wandert man nach Bad Suderode und von hier über Quarmbeck durch den Brühl nach Quedlinburg, der Weltkulturerbestadt, in der es allerhand zu entdecken gibt.

Höhenprofil des Selketal-Stiegs

Höhenprofil des Selketal-Stiegs
Coverbild der offiziellen Selketal-Stieg Wanderkarte

Offizielle Wanderkarte zum Selketal-Stieg

Als perfekte Ergänzung zu diesen Online-Informationen für die Planung zu Hause und für die Orientierung unterwegs bieten wir Ihnen die offizielle Wanderkarte "Selketal-Stieg und Bodetal" (Schmidt-Buch-Verlag; ISBN 978-3-945974-32-2; EUR 3,95).

Im detaillierten Maßstab 1:30.000 ist hier das gesamte Gebiet von Blankenburg und Stiege im Westen bis Meisdorf und Konradsburg im Osten inklusive aller Harzklub-Wege, Stempelstellen der Harzer Wandernadel mit Nummern, dem Routenverlauf des Teufelsmauerstiegs und natürlich des Selketal-Stiegs dargestellt. Routen-Highlights und historische Grenzen, Bahnhöfe der Selketalbahn sowie die Streckenkilometer wurden grafisch hervorgehoben.

Die handliche Luchswanderkarte passt in jede Hosentasche und ist auf hochwertigem Landkartenpapier gedruckt.


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Aktuelle Infos für Wanderer

Aktuelle Sperrungen:

Brücke an der Selkemühle gesperrt


Natürlich freuen wir uns auch sehr über weitere Hinweise von Ihnen! Zum Kontaktformular

GPS-Daten zum Download

Der Schmidt-Buch-Verlag bietet Ihnen zur leichteren Orientierung mit einem GPS-Empfänger den GPX-Track "Selketal-Stieg" zum kostenlosen Download an. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich darüber hinaus für Produkte aus unserem Haus entscheiden.

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